Thömus Lightrider E2 Pro im Test: Diesmal gab es einen schneereichen Wintertest des E-Enduros vom Schweizer Hersteller Thömus. Das hat mit dem Update auf den Shimano Steps EP8-Motor eine komplette Überarbeitung samt neuem Carbon-Rahmen mit modernisierter Geometrie und gewaltigem 726-Wh-Akku spendiert bekommen. Dank des Customizing-Prinzips kann der Kunde aus einer Reihe von Federwegs- und Ausstattungsoptionen wählen. Ich habe das E-MTB mit 29″-Laufrädern in einem abfahrtsorientierten Aufbau mit 170-mm-Federgabel und 160 mm Federweg am Heck getestet. Hier möchte ich wie gewohnt die schönsten Fotos aus dem Test präsentieren, den kompletten Bericht findet ihr auf eMTB-News.de.

Der schicke neue Thömus Lightrider E2 Pro
Der Thömus Lightrider E2 Pro – Federweg: 170 / 160 mm | Gewicht: 23,0 kg | Preis: 10.310 CHF (UVP)
Der dezent Thömus-gebrandete Alulenker kommt mit 15 mm Rise und 780 mm Breite – und bildet eine schicke Basis für das aufgeräumte Cockpit
Die Kind Shock LEV Integra kommt mit ergonomischem Trigger …
… und satten 175 mm Verstellweg
An der Front arbeitet eine Fox Float 38 mit Grip2-Kartusche und 170 mm Federweg
Am Heck verwaltet ein Fox Float DPX2 die 160 mm Federweg
Die Shimano XT-Bremsanlage bietet mit ihren vier Kolben …
… ordentlich Bremspower und gute Dosierbarkeit
Knackige Schaltvorgänge selbst unter Last garantiert die Shimano XT-Schaltgruppe
Platz nimmt man auf dem bequemen Selle Italia X-Land Flow-Sattel
Die DT Swiss HX1501-Laufräder überzeugen mit einer guten Kombination aus Robustheit und Gewicht …
… und sind mit den dicken Schwalbe Eddy Current-Reifen versehen
Ordentlich Power bei geringer Geräuschentwicklung – zudem hat Thömus den neuen Shimano Steps EP8 perfekt ins E-Bike integriert und ihn mit einer Abdeckung gegen Schläge von unten geschützt
Das Fahrwerk arbeitet sehr effizient und gibt viel Feedback vom Untergrund – so geht es mit viel Kontrolle auch durch technische Passagen, warten allerdings viele große Schläge auf, sollte man den Lenker etwas fester packen
Das E-Enduro lädt förmlich zu verspielten Fahrmanövern ein
Auch große Sprünge steckt das Fahrwerk dank einer ordentlichen Portion Endprogression gut weg
Gerade bei winterlichen Verhältnissen begeistert unser abfahrtorientierter Aufbau mit Grip und Kontrolle – wer sich den Lightrider aber eher für Touren aufbauen will, hat hier noch massig Einsparpotenzial in Sachen Gewicht, wobei unser Testrad mit 23,0 kg alles andere als übergewichtig ist
Dank der gut ausbalancierten Geometrie geht es gerne mit Vollgas in die Kurve
Eine aktive Fahrweise über Wellen …
… und schnelle Richtungswechsel sorgen auf dem Lightrider für Freude
Dank des eher geringen Gewichts und des tiefen Schwerpunkts lässt sich das Schweizer E-Enduro mit Leichtigkeit durch die Luft manövrieren
Der Thömus Lightrider E2 Pro lässt sich ganz individuell nach Wunsch konfigurieren – Hilfestellung bieten drei wählbare Vorkonfigurationen. Das von uns getestete Modell wechselt für 10.310 CHF den Besitzer
Inkludiert sind beim Kauf zudem umfangreiche Service-Leistungen im Rahmen des „Thömus Service Plus Pakets“. Selbst eine praktische Garmin-Halterung wie in unserem Aufbau ist möglich.
Leicht entnehmbarer Akku mit hoher Kapazität – Der schick in den Rahmen integrierte Akku bietet satte 726 Wh Kapazität. Daraus ergibt sich eine gewaltige Reichweite, die es ermöglicht, extrem große Touren zu fahren. Zudem lässt sich der Akku nach nur einer Drehung des Schlüssels aus dem Rahmen entnehmen.
Leider klapperte der Akku im Test etwas und schloss er an der Unterseite nicht zu 100 % sauber ab.
Diese Probleme sind laut Thömus bekannt und für die Zukunft bereits behoben. Wir hatten die Möglichkeit uns bei einem zweiten Testrad davon zu überzeugen, dass die Probleme bereits behoben sind.
Die Position der Ladebuchse direkt hinter dem Steuerrohr als auch die des Einschaltknopfes auf dem Oberrohr begeistern mit einfacher Zugänglichkeit und werden bei Matschausfahrten vom gröbsten Schmutz verschont.
Zudem ist die Ladebuchse mit einem praktischen, magnetischen Verschlussdeckel versehen.
Das Update auf den perfekt in den Rahmen integrierten …
… und an der Unterseite mit einer Schutzplatte versehenen Shimano Steps EP8-Motor ist gelungen
Die Verarbeitungsqualität des Rahmens überzeugt. Die Züge verlaufen sauber und klapperfrei im Rahmen und anfällige Stellen wie die Kettenstrebe sind mit einem Schutz versehen.
Bis auf den großen Thömus-Schriftzug auf dem Unterrohr ist das Design sehr zurückhaltend und schlick-schlicht.
Uns gefällt das zurückhaltende Design …
… und die klare Formensprache
Trail-Rakete mit Monster-Reichweite
Thömus Lightrider E2 Pro im Test: Trail-Rakete mit Monster-Reichweite

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