Vor einigen Wochen habe ich das neue Last Cinto für MTB-News getestet. Mit dem Cinto hat die Marke aus Dortmund jetzt ein leichtes Trailbike mit 150 / 145 mm Federweg im Programm. Der hochwertige Carbon-Rahmen wird – ebenso wie der große Bruder Last Tarvo – in Deutschland von Hand gefertigt und nach Kundenwunsch aufgebaut. Weiterhin punktet das Bike mit einer modernen Geometrie, Rahmen-Staufach und vielen weiteren durchdachten Details. Hier gibt es die Fotos vom Test, den kompletten Testbericht findet ihr auf MTB-News.de.

Das Last Cinto ist quasi der kleine Bruder des Tarvo – es kommt mit leichtem Carbon-Rahmen samt Staufach, 29″-Laufrädern (und MX-Option) und 150 / 145 mm Federweg
Neben der schicken Farbe fällt sofort die hohe Verarbeitungsqualität ins Auge
Das integrierte Staufach ist praktisch und sehr elegant gelöst – außerdem dient es gleichzeitig zur Montage eines Flaschenhalters
Die Kettenstrebe ist gut geschützt
Am Unterrohr sorgt eine Carbonplatte für Schutz vor Steinschlag
Die Züge sind elegant im Rahmen verlegt – und dank einlaminierter Kabelkanäle absolut klapperfrei
Die filigrane Umlenkwippe ist ebenso wie die Abdeckung des Staufachs aus Aluminium gefräst
Auch die Bremsaufnahme an der Innenseite der Kettenstrebe ist elegant gelöst
Die Geometrie des Last Cinto fällt sehr modern aus – hervorzuheben ist auch, dass sowohl die Kettenstrebenlänge als auch die Drehpunkte des Hinterbau auf die jeweilige Rahmengröße abgestimmt sind, um optimale Performance zu gewährleisten
Das Fahrwerk kommt aus Freiburg und besteht aus einer Intend Hero-Federgabel mit 150 mm Federweg …
… und einem Intend Hover-Dämpfer, der die 145 mm Federweg am Heck verwaltet
Die Trickstuff Piccola Carbon HD sieht nicht nur schick aus …
… sondern bietet auch massig Bremspower
Geschaltet wird mit einer SRAM X01 Eagle Schaltgruppe
Das Cockpit bestehend aus Bike Ahead Composites The Riser Lenker …
… und dem sehr schicken Intend Grace EN-Vorbau.
Die Vecnum Nivo überzeugt mit ordentlichen 182 mm Verstellweg, leichtem Gewicht und ergonomischem Hebel
Die DT Swiss XMC 1200 Spline verfügen über 30 mm Innenweite und überzeugen mit leichtem Gewicht
Mit der praktischen Ventilkappe lässt sich bei Bedarf der Ventilkern demontieren
Die Kombination aus Maxxis Highroller II und Maxxis Minion DHR II am Heck garantiert Grip und Pannensicherheit
Mit nur 12,1 kg, steilem Sitzwinkel und einem ruhigen Fahrwerk sind die Höhenmeter vor der nächsten Abfahrt schnell und problemlos abgespult
Bergab lädt das Last Cinto an jeder Kante zum Spielen ein – dank des geringen Gewicht fühlt es sich in der Luft zudem sehr handlich an
Jede Kante lädt zu Spielereien ein …
… und schnelle Richtungswechsel gelingen mit Freude
In hartem Gelände muss man etwas arbeiten, um das leichte Trailbike auf Linie zu halten
In großen Absprüngen und Anliegern überzeugt das Fahrwerk mit ordentlich Gegenhalt
Bei sehr schnellen Richtungswechseln oder harten Einfahrten in Anlieger spürt man den Flex der Upside-Down Federgabel und auch ein wenig des Hinterbaus – daran gewöhnt man sich jedoch und es steht dem Fahrspaß nicht im Wege
Harte Landungen und schnelle Schläge steckte die Intend Hero etwas schlechter weg als der progressivere Hinterbau – mit Volumenspacern könnte sich das jedoch beheben lassen
Das integrierte Staufach ist nicht nur elegant gelöst, sondern auf kürzeren Touren enorm praktisch. – Das wichtigste Werkzeug und Ersatzteile sind immer mit dabei – ganz ohne Rucksack.
Praktisch sind auch die mitgelieferten Taschen für in den Rahmen. – Zudem fällt positiv auf, dass bei der Verpackung und dem Zubehör versucht wird, möglichst auf Kunststoff zu verzichten.
Der hochwertige Carbonrahmen überzeugt mit starker Verarbeitungsqualität.
Die interne Zugverlegung mit den einlaminierten Kabelkanälen ist nicht nur absolut klapperfrei sondern im Fall der Fälle auch einfach bei der Wartung.
Das Intend-Fahrwerk überzeugte uns vor allem mit seinem sensiblen Ansprechverhalten und dem guten Gegenhalt. – Lediglich die Gabel könnte noch einen Volumenspacer vertragen, um besser mit dem progressiven Hinterbau zu harmonieren.
Die Trickstuff Piccola Carbon HD vereint gute Dosierbarkeit mit brachialer Bremspower und bleibt auch bei langen Abfahrten standfest und braucht kaum Fingerkraft. – Allerdings ist sie auch sündhaft teuer.
Das Last Cinto konnte im Test als spannendes und spaßiges Trailbike mit breitem Einsatzbereich begeistern – Leichtbau und Made in Germany haben jedoch ihren Preis …
Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany

2 thoughts on “Neues Last Cinto im Test: Leichte Trailrakete Made in Germany

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