Vor kurzem durfte ich das Trek Slash 8 für MTB-News.de testen: Die Alu-Variante des im letzten Jahr vorgestellten Trek Slash setzt auf 29″-Laufräder und eine moderne Geometrie – und muss sich in Sachen Ausstattung nicht verstecken. Vom RockShox-Fahrwerk über einen modernen 12-fach-Antrieb bis hin zum Staufach im Rahmen bleiben keine Wünsche offen. Hier gibt es wieder die Fotos zum Test, den kompletten Testbericht findet ihr auf MTB-News.de.

Ordentliche Uphill-Qualitäten, genügend Reserven, um beim nächsten Enduro-Rennen an den Start gehen zu können, und gleichzeitig agil genug, um auch auf verspielten Hometrail-Ausfahrten seinen Spaß zu haben – das alles bietet das Trek Slash 8 zu einem Preis von 3.699 €.
Das Trek Slash 8 kommt mit schickem Alu-Rahmen, moderner Geometrie und integriertem Staufach – Federweg: 170/160 mm | Gewicht: 15,3 kg | Preis: 3.699 € (UVP)
Der ABP-Hinterbau verfügt über einen Drehpunkt in der Hinterrad-Achse – er soll antriebsneutral sein und weitestgehend unabhängig von Bremseinflüssen.
Die Verarbeitungsqualität liegt auf einem hohen Niveau und die schicke Farbe „Lithium Grey/Dnister Black“ weiß zu begeistern.
Die Züge verlaufen sauber im Rahmen und klappern nicht.
Trotz Alu-Rahmen muss man nicht auf ein Staufach verzichten …
… das zudem schnell und einfach zu öffnen ist und gleichzeitig Platz für den Trinkflaschenhalter bietet.
Dank mitgelieferter Neoprentasche klappert nichts im Rahmen.
Der Knock Block-Steuersatz begrenzt den Lenkeinschlag, was laut Trek die Züge bei einem Sturz schonen soll.
Der lang gezogene Unterrohrschutz ist bei einem vollwertigen Enduro definitiv zu begrüßen.
Auch die schicke Wippe glänzt in der passenden Lackierung.
Die Geometrie-Verstellung per Minolink-Flipchip gestaltet sich recht einfach und schnell – so hat man die Wahl zwischen 64,6° und 64,1° Lenkwinkel und einer Tretlagerabsenkung von 22 mm oder 29 mm.
Geschaltet wird mit einer SRAM GX Eagle-Schaltung mit 12 Gängen.
Das Fahrwerk besteht aus einer RockShox Lyrik Select+ Federgabel mit 170 mm Federweg an der Front …
… während dank RockShox Super Deluxe Ultimate ThruShaft-Dämpfer am Heck 160 mm Federweg zur Verfügung stehen.
Die TranzX JD-YSP39 Sattelstütze bietet 150 mm Verstellweg und überzeugte im Test mit solider Funktion.
Am aufgeräumten Cockpit kommt ein Bontrager Line Aluminium-Lenker mit massiven 820 mm Breite und ein Bontrager Line-Vorbau mit 40 mm Länge zum Einsatz.
Die Bontrager Line Comp 30-Laufräder überzeugten im Test mit einer guten Abstützung für die Reifen und ausreichend Stabilität …
… während die Reifenkombination aus Bontrager XR5 und XR4 Team Issue zwar gut rollte und sich als ziemlich pannensicher herausstellte, aber nicht ganz so viel Grip bot, wie einige Konkurrenzprodukte.
Der Bontrager Arvada-Sattel zeigte sich im Test unauffällig – was man bei einem Sattel positiv werten kann.
Die SRAM Code R-Bremse bietet eine starke Verzögerung …
… und lässt in Sachen Features wenig vermissen.
Bergauf schlägt sich das Trek Slash 8 wirklich gut – doch der Fokus liegt natürlich auf der Abfahrt.
Das sensible Fahrwerk sorgt auf wurzeligen Trails stets für Traktion – und schnelle Kurven machen dank der ausgewogenen Geometrie richtig Freude.
Das Fahrwerk bietet in Anlieger und Absprüngen viel Gegenhalt …
… und sorgt damit auf Jumptrails für ein Grinsen im Gesicht.
Kommt man doch mal etwas zu langsam aus der Kurve, pedaliert man dank des antriebsneutralen Hinterbaus gerne mit richtig Motivation heraus.
Auch große Drops steckt das Fahrwerk locker weg – dabei wird der Federweg auch mal komplett ausgenutzt, jedoch ohne, dass es zu unangenehmen Durchschlägen kommt.
In steilem und hartem Gelände sorgt die lange Geometrie samt flachem Lenkwinkel für Laufruhe und ein sicheres Gefühl auf dem Rad.
Das Fahrwerk arbeitet auch bei hohem Tempo in technischem Gelände sensibel und effizient.
Doch trotz der Race-Ambitionen fühlt sich das Rad auch in der Luft erstaunlich wohl und macht einen handlichen Eindruck.
Bontrager Switch Lever Tool – An der Vorderradachse fehlt der Hebel an der Steckachse, allerdings kann das Bontrager Switch Lever Tool an der Hinterradachse mit etwas Kraft abgezogen werden und passt mit dem 6 mm Innensechskantschlüssel auch an der RockShox Steckachse an der Front.
Die Sattelstütze überzeugt zwar mit verlässlicher Funktion, jedoch ist der Hebel nicht besonders ergonomisch zu bedienen und benötigt recht viel Kraft zur Betätigung – außerdem kollidiert er aufgrund des geringen Abstands zum Lenker mit dem Griff, wenn er weit außen montiert wird.
Trek Slash 8 im Test: Alu-Enduro mit attraktiven Features

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