170 mm Federweg, 27,5″-Laufräder, moderne Geometrie, extrem schickes Design und ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis: Alutech hat in drei Jahren Entwicklungszeit viel Herzblut in die sechste Generation der Fanes gesteckt – und das sieht man. Doch wie schlägt sich das Enduro aus dem Norden Deutschlands im Alltagseinsatz? Ich habe es für MTB-News getestet und zeige euch hier wieder die schönsten Fotos aus meinem Testbericht!

Die neue Alutech Fanes
Über mehrere Monate hinweg haben wir die neue Alutech Fanes getestet – die sechste Generation des Alutech-Enduros wurde dabei auf allen möglichen Trails und Untergründen bewegt.
Die Geometrie der Alutech Fanes ist auf Spaß in der Abfahrt getrimmt, soll aber auch bergauf funktionieren – über das verstellbare Ausfallende lässt sich die Kettenstrebenlänge um 13 mm verstellen, von 428 mm bis 441 mm.
Das Cockpit besteht aus einem mächtigen Answer-Carbon SL-Lenker in 810 mm Breite und einem passenden Answer ATAC AME-Vorbau in 30 mm Länge
Beim Fahrwerk wird nichts dem Zufall überlassen: Die Fox 36 bietet ebenso wie der Hinterbau 170 mm Federweg …
 … und soll zusammen mit dem Fox Float X2-Dämpfer beste Performance garantieren
Die SRAM X01 Eagle-Schaltgruppe samt Carbonkurbel verspricht präzise Schaltvorgänge
Der ergonomische Hebel der BikeYoke Revive hat uns im Test ebenso begeistert …
Für massig Verzögerung …
Die e*thirteen TRS-Laufräder überzeugten auch nach hartem Einsatz mit perfektem Rundlauf
… wie die unauffällig perfekte Funktion der versenkbaren Sattelstütze mit 160 mm Verstellweg
… zeichnet sich die Magura MT7-Bremse samt 200 mm großen Scheiben verantwortlich
Ergänzt wurden diese durch die WTB Vigilante-Reifen in der leichten TCS Light-Karkasse
Die polierten Logos auf dem matten Eloxal sind ein echter Hingucker
Insgesamt wartet die Fanes …
Auch die Zugführung ist sehr aufgeräumt …
… mit vielen hochwertigen Details auf
… und mit Auge fürs Detail gelöst
Interessant – der Ventildeckel des e*thirteen Tubeless-Ventils fungiert gleichzeitig als Ventilschlüssel
Der erste Test für die Alutech Fanes bei Schnee und Matsch
Doch auch bei solchem Wetter steckt das Fahrwerk große Drops locker weg – lediglich der Hinterbau könnte minimal progressiver sein, um perfekt zur Gabel zu passen
Bei Sprüngen macht sich die Handlichkeit positiv bemerkbar, die unter anderem durch das kurze Sitzrohr entsteht
Auch beim Season Opening des Flowtrail Stromberg war die Fanes am Start – und stellte unter Beweis, dass der Hinterbau auch in sehr schnellen Anliegern nicht wegsackt, sondern genügend Gegenhalt bietet
Auf den harten Trails bei der TrailTrophy in Latsch galt es Laufruhe und Fahrwerk im Grenzbereich auszutesten – Hier schlug sich das Enduro mit Bravour. Nur die pannenanfälligen Reifen sollten für den Renneinsatz getauscht werden
Auch wenn es auf den Bildern nur nach Flowtrails aussieht: Der Molvenosee hat auch harte Trails im Angebot.
Auf diesen abwechslungsreichen und sehr langen Abfahrten hat sich der hohe Komfort und die Ruhe, die der sensible Hinterbau ins Rad bringt, bewährt.
Schnelle, staubige Kurven – auch im Grenzbereich verhalten sich die WTB-Reifen vorhersehbar und sorgen für Fahrspaß
Die ausgewogene, moderne Geometrie gibt dem Bike in Verbindung mit dem starken Fahrwerk viel Laufruhe und Potenzial für schnelle Rennfahrten. Trotzdem bleibt das Enduro verspielt und macht auch auf Jumptrails und im Bikepark viel Freude. – In Verbindung mit den guten Klettereigenschaften ergibt sich so eine Empfehlung für die, die ein Bike für jeden Einsatzzweck suchen.
Alutech Fanes im Test: Langhubiges Spaßgerät in sechster Generation

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